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Pressemitteilung

Behinderte in den Bergen

Die Ökologisch-Demokratische Partei Oberallgäu-Kempten (ÖDP OA-KE) ist in der Region in vielerlei Themenbereiche eingebunden. Bei bestimmten Themenbereichen wie Landwirtschaft oder Pädagogik besitzt sie aufgrund ihrer Mandatsträger ein solides Fachwissen. Die ÖDP bietet für Interessierte vielerlei Möglichkeiten ihre Talente einzubringen. „Die Basis ist unsere Stärke“, so Bundestagskandidat Franz Josef Natterer-Babych.

Fotos: ÖDP Oberallgäu

Der Maschinenbauingenieur und Stadtrat aus Kempten engagiert sich momentan als Bundestagskandidat im Wahlkampf und ist auf Wahlkampftour zwischen Lindau und Altusried oder Grünten und B12 unterwegs.

Michael Finger, Gemeinderat aus Oberstdorf und Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung bei der ÖDP, begleitet Franz Josef Natterer-Babych im Wahlkampf. Dabei wurde des Öfteren, die Argumentation (die kürzlich auch öffentlich über die Printmedien kommuniziert wurde), die geplante neue Bergbahn ermögliche es Behinderten auf den Grünten zu kommen, angeführt. Der dortige Investor plant am Grünten eine neue Bergbahn mit verschiedenen Freizeitbelustigungen für Tagesgäste.

Dass die staatstragende Partei in Bayern den neuen Grüntenlift in ihrer Argumentation auch damit rechtfertige, dass Behinderte auf den Berg gelangen können, kommentiert der Landesbeauftragte mit den Worten, dass „Bayern bei Teilhabe und Inklusion hinterher hinkt, jeder Bahnhof und Schule zeigt diese Realität“, so Finger. Da ist eine neue Bergbahn wohl nicht systemrelevant für Behinderte.

Dass man nun Behinderte brauche, um eine überdimensionierte neue Bergbahn zu rechtfertigen, sei ein Armutszeugnis und auf gut Bayrisch gesagt ein Quark. Dieses Argumentation zeige, wie schwach das neue Grünten-Projekt aufgestellt sei, denn Bergbahnen, die Behinderte transportieren, gibt es in der Region zahllose „Ich selber bin von fast allen Bergen mit Bahnmit dem Rollstuhl sogar runtergefahren und ich empfinde es als bodenlose Frechheit, dass mein Leiden genutzt wird um privatwirtschaftliche Interessen zu rechtfertigen", so Michael Finger im Gespräch vor Ort.

Politische Arbeit sollte sachlich bleiben und nicht auf jene übergestülpt werden, die ein Leiden haben und mit dem Mitleidseffekt dann ein gewinnträchtiges Geldgeschäft durchzudrücken.

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